Rechtsprechung
   VG München, 24.07.2014 - M 7 S 14.2320   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,20876
VG München, 24.07.2014 - M 7 S 14.2320 (https://dejure.org/2014,20876)
VG München, Entscheidung vom 24.07.2014 - M 7 S 14.2320 (https://dejure.org/2014,20876)
VG München, Entscheidung vom 24. Juli 2014 - M 7 S 14.2320 (https://dejure.org/2014,20876)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,20876) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus VG München, 24.07.2014 - M 7 S 14.2320
    Das durch Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG gewährleistete allgemeine Persönlichkeitsrecht, das die Befugnis des Einzelnen umfasst, grundsätzlich selbst zu entscheiden, wann und innerhalb welcher Grenzen persönliche Lebenssachverhalte offenbart werden, ist nicht schrankenlos (BVerfG, U. v. 15. Dezember 1983 - 1 BvR 209/83 u.a. - juris Rn 146, 150).

    Beschränkungen sind vielmehr auf gesetzlicher Grundlage zulässig, sofern das Gesetz nicht seinerseits das Freiheitsrecht unverhältnismäßig einschränkt (BVerfG, U. v. 15. Dezember 1983, aaO, Rn 150 f.).

    Der Einzelne hat kein Recht im Sinne einer absoluten, uneinschränkbaren Herrschaft über "seine" Daten; er ist vielmehr eine sich innerhalb der sozialen Gemeinschaft entfaltende, auf Kommunikation angewiesene Persönlichkeit (BVerfG, U. v. 15. Dezember 1983 - aaO Rn 150).

    Die Anwendung von Verwaltungszwang ist im Hinblick auf die erhebliche Bedeutung der Statistik für eine staatliche Politik auch nicht unverhältnismäßig (vgl. BVerfG, U. v. 15. Dezember 1983 - 1 BvR 209/83 u.a. - juris Rn 159).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.11.2010 - 3 L 91/10

    Auswahlverfahren beim Mikrozensus

    Auszug aus VG München, 24.07.2014 - M 7 S 14.2320
    Das beanstandete Auswahlverfahren entspricht dem Gesetz und begegnet keinen Bedenken (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, U. v. 24. November 2010 - 3 L 91/10 - juris Rn 30 ff.).

    Es handelt sich vielmehr um ein gesetzlich vorgesehenes Beugemittel, das dem Zweck dient, den Auskunftspflichtigen solange und sooft mit Zwangsmitteln zu belegen, bis er den ihm mit dem Verwaltungsakt aufgegebenen Pflichten vollständig nachgekommen ist (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, U. v. 24. November 2010 - 3 L 91/10 - juris Rn 34).

  • VGH Bayern, 11.11.2004 - 5 CS 04.2547
    Auszug aus VG München, 24.07.2014 - M 7 S 14.2320
    Die vom demokratisch legitimierten Gesetzgeber normierte Auskunftspflicht entspricht den Vorgaben, die das Bundesverfassungsgericht im Volkszählungsurteil aufgestellt hat (BayVGH, B. v. 11. November 2004 - 5 CS 04.2547 - juris Rn 10).

    Die Androhung eines Zwangsgeldes von 250,- EUR zur Durchsetzung der Auskunftsverpflichtung ist weder dem Grunde noch der Höhe nach zu beanstanden (BayVGH, B. v. 11. November 2004 - 5 CS 04.2547 - juris Rn 12).

  • BVerwG, 09.07.1996 - 3 B 34.96

    Verletzung des verfassungsrechtlich geschützten "Innenraums" durch die

    Auszug aus VG München, 24.07.2014 - M 7 S 14.2320
    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass sie insbesondere nicht die Grundrechte auf informationelle Selbstbestimmung und Gleichbehandlung verletzt (BayVGH, aaO; vgl. auch B. v. 20. Dezember 2002 - 5 ZB 02.3001 - zum Mikrozensusgesetz 1985 BayVGH, U. v. 18. Oktober 1995 - 5 B 95.1993 - jeweils juris, sowie nachfolgend BVerwG, B. v. 9. Juli 1996 - 3 B 34/96 - juris).
  • VGH Bayern, 31.08.2009 - 5 CS 09.1549

    Mikrozensus 2009; Auskunftspflicht; gesetzlich bestimmter Sofortvollzug

    Auszug aus VG München, 24.07.2014 - M 7 S 14.2320
    Die von der Antragstellerin aufgeworfene Frage, ob ihre - zeitnahe - Teilnahme für die Aussagekraft der statistischen Erhebungen unverzichtbar ist, ist kein Umstand, der eine Aussetzung des gesetzlich bestimmten Sofortvollzugs des streitgegenständlichen Bescheides zu rechtfertigen vermag (BayVGH, B. v. 31. August 2009 - 5 CS 09.1549 - juris Rn 14).
  • VG Hamburg, 23.05.2017 - 2 E 4284/17

    Rechtsschutzmöglichkeiten des haushaltsangehörigen Datenangehörigen

    In der Rechtsprechung ist mehrfach bestätigt worden, dass die bisherigen Mikrozensusgesetze insbesondere die Grundrechte auf informationelle Selbstbestimmung und Gleichbehandlung nicht verletzt haben (u.a. VGH München, Beschl. v. 24.9.2010, 5 ZB 10.1870, juris Rn. 8; VG Hamburg, Urt. v. 21.11.2014, 9 K 4926/13 n.v.; VG Hannover, Urt. v. 25.10.2016, 10 A 4657/16, juris Rn. 26; VG München, Beschl. v. 24.7.2014, M 7 S 14.2320, juris Rn. 14 zum MZG 2005; OVG Hamburg, Beschl. v. 22.1.1997 Bs III 154/96, juris Rn. 3 f. zum MZG 1996; BVerwG, Beschl. v. 9.7.1996, 3 B 34/96, juris Rn. 3-5 zum MZG 1985 v. 17.12.1990).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht